Immer wieder wird kritisiert, dass das eine oder andere Lebensmittel im Einkaufsbeispiel um ca. 30€ in Plastik verpackt ist.
Wir haben einmal fotografisch dokumentiert, wie viel Müll tatsächlich bei einem Einkauf um diese ca. 30€ übrig bleibt. Die Fotos entstanden am 24.10.2017 bei der Präsentation unseres Buches. Brigitte hat an diesem Tag anhand des Einkaufs nach der Einkaufliste und dem Monatsvorschlag alles gekocht (was nach der Buchpräsentation auch fast aufgegessen wurde). Und in diesem Karton haben wir alles gesammelt was nach dem Kochen übrig geblieben ist.
Wir sind der Überzeugung, dass hier wesentlich weniger Plastikabfall (und anderer Abfall) anfällt als sonst pro Person und Monat. Warum?
* Grundnahrungsmittel sind weniger verpackt als Fertigprodukte
* Die Menge in einer Verpackung reicht für viele Mahlzeiten
* Die Verpackungen sind weniger aufwändig
* Verpackungen von Grundnahrungsmittel sind zudem manchmal weiter verwendbar


Tatsache ist leider auch, dass bei den meisten, denen Bio wichtig ist, die Abfallmenge leider etwas höher ist, da Bio im Handel besonders heftig verpackt wird. Hier gilt es ab zu wägen, was wichtiger ist. Ganz toll reduzieren lässt sich der Verpackungsmüll, wen jemand ein Geschäft hat, das unverpackte Lebensmittel in Haushaltsmengen abgibt. Oder wenn jemand statt ein zu kaufen, dies selbst ernten kann.
Alles in Allem ist dies ein eindrucksvoller Beweis, wie durch einen gezielten Einkauf massiv Abfall vermieden werden kann.
So wird aus unserer Initiative für bewussten Einkauf und selbst Kochen ganz automatisch auch eine Initiative zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen und Lebensmittelverpackungsmüll