Achtung,…

Vorsicht, Beinwell 🙂
Beinwell enthält Phyrrolizitinalkaloide, die leberschädigend wirken „können“
Bei Versuchs-Mäusen hat dieser Stoff, extrahiert jedenfalls die Leber geschädigt. 😦 Arme Mäuse
In kleinen Mengen innerlich und äußerlich verwende ich Beinwell trotzdem.
Zu Wildspinat, in Kräutersuppe und Salat,…
In Aufstrichen die gehackten Blätter und Blüten zur Dekoration.
In meinem Kräutersalz darf Beinwell nicht fehlen.
Ich mache auch kleine Rouladen damit, da ich die Blätter gut rollen kann.
Im Namen “ Bein“well steht eigentlich schon, bei was die Pflanze wirkt.
Bein für „Knochen“, und well für „gut“
Ein gequetschtes Blatt auf Gelenke, Rheuma, Knochenbruch, andere Stossverletzungen wie einen Verband legen.
Die Salbe aus der Wurzel mache ich selbst.
Ein Öl kann man im Kaltauszug herstellen, einfach saubere , geschnittene Wurzel mit Öl bedecken und 28 Tage ziehen lassen.
Für den Warmauszug wiederum die Wurzel mit Öl bedecken und am Herd bei niedriger Temperatur mind. 2 Stunden ausziehen lassen. Mit ca. 1/10 der Ölmenge mit Bienenwachs festigen (ins warme Öl einrühren) in Gläschen oder Tiegel aufbewahren.
Die Salbe hält ohne Kühlung.
Beinwelltinktur wäre noch zu erwähnen: Die sauberen, geschnittenen Wurzeln mit Alkohol (Wodka) bedecken und ca. 28 Tage ziehen lassen, pur zum Einreiben oder wie das Öl für Salbe /Creme verwenden

Gänseblümchen

Das Gänseblümchen können wir in geschützten Lagen das ganze Jahr über pflücken !
Die Blätter (Rosetten) steche ich aus, wie Vogerlsalat (Rapunzel) und machen , etwas geschnitten Salat daraus. Mit Kartoffeln, Apfelessig und Kernöl ein Gedicht.
Es schmeckt leicht nussig und ist sehr vitaminreich.
Die Blüten, auch mit Veilchen gemischt, ergeben getrocknet einen sehr guten Hustentee für Kinder.
Ich trockne die Blüten auch für Deko in Kräutersalz, über Salat (hier frisch ! ) auf den Teller gestreut uvm.
Wildkräutersalate, Suppendekoration, auf Nudel- und Reisgerichte,….überall machen sich Gänseblümchen breit 🙂
Gänseblümchen gibts auch in der Homöopathie als Bellis perennis , wird es bei Stossverletzungen und Verstauchungen verwendet.
Selbst kann man eine Tinktur mit Alkohol ansetzen.

Kreativer Löwenzahn :)

Mit Löwenzahn können wir so gut wie jedes Essen aufwerten, mit Vitaminen und Mineralstoffen anreichern und mit Deko fürs Auge verzieren.
Auch die Rezepte vom Blog www.grundnahrungsmittelpaket.com oder aus dem Buch „Essen um zu leben“ lassen sich gut mit dieser Pflanze verfeinern. ZB.die verschiedenen Suppen, Eintöpfe, Nudelgerichte, natürlich alle Salate, auch in Dips mische ich gerne die Blüten, Krautrouladen werden dadurch optisch „interessant 🙂, über Reisgerichte streue ich die gehackten Blätter und Blüten und noch vieles mehr gibts hier zu entdecken.

Die Rezept sind hier auf dieser Seite, neu aufbereitet und leichter zum Nachkochen im Buch „Essen um zu leben“DSC07951

Löwenzahn

Was mache ich aus Löwenzahn ? 🙂
Die ersten Blätter verwende ich für Röhrlsalat
Einfach die Blätter abschneiden oder ausstechen, gründlich waschen , klein schneiden und mit Kartoffelsalat mischen, harte Eier passen gut dazu. Marinade mit Apfelessig und Kernöl
Je heller die Blätter sind, desto weniger her schmecken sie. Man kann sie bleichen, indem man einen dunklen Kübel darüber stürzt.
Aus den Blüten mache ich Sirup.
Blüten mit Wasser bedeckt einige Minuten kochen, über Nacht stehen lassen, am nächsten Tag nochmals aufkochen und abseihen.
Wassermenge abwiegen und gleichviel Zucker und etwas Zitronensäure dazugeben. Je nach gewünschter Konsistenz einkochen lassen.
Für Marmelade die Blütenblätter abzupfen und mit Wasser bedeckt aufkochen.
Alles gemeinsam pürrieren und mit gleichviel Zucker oder Gelierzucker (2zu1, 3 zu1) aufkochen und heiss in Gläser füllen.
Als Geschmackszutat Ingwer, Zimt, Vanille, zur Farbgebung etwas Kurkuma usw. hinzu fügen.
Einige Blätter kommen bei mir auch gerne in Wildkräutersuppen und Spinat.
Aus den Wurzeln mache ich „Kaffee“
Die Wurzeln im Frühling ausgraben , im Herbst sind sie etwas süsser.
Waschen , in Scheiben schneiden und trocknen.
Anschliessend dunkelbraun rösten, auskühlen und mittelfein mahlen.
Innnnnnn Teebeutel füllen und mit heissem Wasser übergiessen, nach einigen Mintuen Beutel entfernen.
Ist viel sparsamer als echter Kaffe, 1 tl. genügt für 1 Tasse.
Ein Tee oder eine Tinktur aus Löwenzahn ist gut für die Leber und Gallenblase, verdauungsfördernd, hilft bei der Fettverdauung, wirkt auch tonisierend (anregend), gehört in Tees für Frühjahrs- oder Entschlackungskuren,… macht stark wie ein Löwe !!! 🙂
Die Blüten können auf Salate gestreut werden, oder getrocknet.
Für Tee verwendet man alle Pflanzenteile.
Eine Tinktur wird mit Alkohol angesetzt.

Sonntags-Beschäftigung

Was macht man an so einem schönen Sonntag ? 🙂
Für den Bücher-Flohmarkt alles aufbauen,…. Biertische, Bücher auflegen, nach Themen geordnet, mit den Besuchern reden, Bücher empfehlen, Kaffee trinken und Kuchen essen,in der Sonne sitzen. Dann alle Bücher wieder wegräumen oder gesamt verschenken !! 🙂
Mittags gabs dann Lachs-Nudeln mit Wildkräuter-Kartoffelsalat,…
Anschliessend hab ich noch eine Beinwellsalbe für meinen Schwiegervater gemacht.
Nebenbei trocknete Lungenkraut im Backofen
Zwiebeln hab ich auch noch gesteckt
ahhh,…fast vergessen 🙂 die Mungobohnen-Sprossen landeten auch noch im Salat

Einfach zum Nachdenken,…

Beim Essen spare ich nicht!!!
Das höre ich immer wieder, wenn ich mein Projekt vorstelle . www.grundnahrungsmittelpaket.com
Aber was heisst das dann?
Wenn ich nicht spare, schau ich nur nicht auf den Preis der Lebensmittel?
Kaufe ich deshalb bessere Qualität ? Eventuell nach Appetit, kaufe ich dann grössere Mengen ?
Kaufe ich beim Bio-Händler oder auf dem Wochenmarkt?…oder Fertig-Produkte?
Das alles mag teurer sein, als der Einkauf um 30,-€ pro Person und pro Monat !!!
Aber ist es deshalb besser ?
Ernähre ich mich deshalb gesünder?
Ist selberkochen teurer oder billiger ?
Das alles sind Fragen, auf die ich antworte, bei Buch-Präsentationen und Workshops 🙂
Gutes und gesundes Essen muss nicht teuer sein, man kann sehr wohl auch hier sparen !!
Und noch eins ,…was bringt die beste Qualität, wenn damit nicht umgehen , sprich nicht kochen kann ??
Deshalb fangen wir im Kleinen an,..eigentlich am Anfang 🙂
Beim Einkauf!!
Die preisgünstigsten Nahrungsmittel/Lebensmittel werden verarbeitet. Und wenn das einmal funktioniert, kaufen wir „bessere“ Produkte ein.
Dann macht auch Bio-Qualität wirklich Sinn. Dann schauen wir im weiteren auf die Verpackungen, ev. auf vegetarische oder vegane Produkte.
Noch besser wäre natürlich, einen Garten zu haben. Es gibt aber auch Selbsternte-Gärten, essbare Gemeinden, solidarische Landwirtschaft oder einfach den eigenen Balkon.
Bei einem Wochenend-Spaziergang oder einer Wanderung kann man auch Wildkräuter, Pilze , Wildobst und Beeren pflücken,ev. vorher einen Kräuterkurs besuchen.
Ich möchte euch damit zeigen, dass immer nur 1 Schritt nach dem anderen erfolgen soll, um damit Leute zu animieren, selber zu kochen, und das mit Liebe , bewusst einzukaufen und zu haushalten.
Wer meine Webseite noch nicht kennt, kann ja mal reinschauen.
Mit dem Buch „Essen um zu leben“ hat man auch jederzeit etwas in der Hand
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